Nachhaltige Lieferketten

Herausforderungen und Chancen beim Aufbau entwaldungsfreier Lieferketten am Beispiel Soja aus Brasilien

In allen Lebensbereichen unserer modernen Gesellschaft ist es das Bestreben, wirtschaftliche Entwicklung, Produktion und Konsum auf nachhaltige und ressourcenschonende Weise sicherzustellen. Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, aber auch vielfältige europäische und nationale Maßnahmen auf politischer, wirtschaftlicher und individueller Ebene bringen dies zum Ausdruck. So haben beispielsweise sowohl die Europäische Union als auch die Bundesregierung ihre Absicht deutlich artikuliert, sich stärker gegen die weltweite Entwaldung zu engagieren und entsprechende Initiativen zu fördern.

Vor diesem Hintergrund ist es OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland ein Anliegen, Fakten und Positionen zum Soja-Handel sowie zu Initiativen der Wirtschaft für eine nachhaltige und transparente Lieferkette aufzuzeigen.

Fakt ist: Für den Aufbau und die Weiterentwicklung nachhaltiger Lieferketten bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes, der die Produzenten in den Erzeugerländern und die Konsumenten berücksichtigt. Dazu gehören auch innovative Techniken beim Anbau, züchterischer Fortschritt und effiziente Lösungen, um eine nachhaltige Produktion auf bestehenden Flächen zu ermöglichen. Bereits heute ist absehbar, dass unter anderem die globale Sojanachfrage in den nächsten Jahren weiter ansteigt. Die im Handel sowie in der Verarbeitung von Sojabohnen aktiven OVID-Mitgliedsunternehmen sind bereits am Auf- und Ausbau nachhaltiger Lieferketten beteiligt.