„Ohne Gentechnik“ im Tierfutter

Internationaler Handel, heimischer Anbau und Verfügbarkeiten von Proteinfuttermitteln.

Gentechnisch veränderte Agrarrohstoffe werden derzeit in Deutschland nicht und in Europa kaum angebaut. Über den europäischen Tellerrand geschaut, ist dagegen ein ganz anderer Trend zu beobachten: Weltweit hat sich der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVO-Pflanzen) in den letzten 20 Jahren von 0,1 auf 12 Prozent der Ackerfläche ausgedehnt. Mit 51 Prozent nehmen Sojabohnen den größten Anteil dieser Fläche ein. Zugleich ist etwa 90 Prozent des weltweit angebauten Sojas gentechnisch verändert. Neben diesem wichtigen agrarischen Rohstoff werden ebenso Mais, Baumwolle aber auch Raps, etwa in Kanada und Australien, gentechnisch verändert angebaut. Viele dieser Pflanzen liefern hochwertige Eiweißfuttermittel.