Neues Video zeigt vielfältige Verwendung und Herkunft von Glycerin
Zahnpasta, Frostschutzmittel, Hände-Desinfektionsmittel: Glycerin ist in einer Vielzahl von Produkten enthalten. Die vielfältigen Anwendungen zeigt das neue Video “Glycerin verbindet”, das auf humoristische Weise Dinge aufführt, in denen Glycerin enthalten ist. Im Film spielen die Berliner Schauspielerin und Sängerin Celine Meibes und der Motorradspezialist Jens Kuck ein Paar, das zur Lösung seiner Beziehungsprobleme einen Psychotherapeuten aufsucht, den der Schauspieler Axel Deller darstellt. Von ihm wird das Paar durch die Aufzählung von Gemeinsamkeiten davon überzeugt, dass sie mehr verbindet als trennt. Dies gelingt dem Therapeuten über die Präsentation von Produkten die Glycerin enthalten. „Die Geschichte ist natürlich völlig überzogen, aber der Dreh hat Spaß gemacht. Erstaunlich ist, in wie vielen Dingen des täglichen Lebens Glycerin enthalten ist“, so Jens Kuck.
OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland und der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) haben das Video finanziert. „Mit diesem Film wollen wir das breite Spektrum an Einsatzmöglichkeiten von Glycerin vorstellen. Voraussetzung ist eine funktionierende Herstellungskette, die mit dem Anbau von Raps und der Produktion von Biodiesel unmittelbar zusammenhängt”, so Dr. Gerhard Brankatschk, Geschäftsführer bei OVID. „Mit jedem Liter Biodiesel stellen wir auch Glycerin her. In dem Video zeigen wir mit einem Augenzwinkern, dass es bei Biokraftstoffen um mehr geht als nur Biodiesel und Bioethanol“, sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer des VDB.
Glycerin ist bei Raumtemperatur eine geruchlose, essbare und wasserbindende Flüssigkeit. Als Nebenprodukt der Biodieselherstellung wird es in Deutschland ausschließlich aus biogenen Rohstoffen hergestellt und ist damit ein Musterbeispiel der Bioökonomie, denn bis vor wenigen Jahren war Glycerin noch vollständig erdölbasiert. Als Rohstoff der Biodieselherstellung verwenden die Produzenten in Deutschland zumeist Pflanzenöl aus Raps, aber auch recycelte Speiseöle und Fette. Dem Pflanzenöl wird Methanol beigemischt und die Mischung anschließend mit einem Katalysator erwärmt. Es entstehen Fettsäure-Methylester (Biodiesel) und Glycerin. Bereits bei der Verarbeitung von Rapssaaten in den Ölmühlen wird mit 60 Prozent das Koppelprodukt Rapsschrot gewonnen. Pro Liter Rapsmethylester (RME) fällt ungefähr ein Kilogramm hochwertiges Eiweißfuttermittel an. Weitere Informationen unter www.glycerin-verbindet.de.